Liebe Beate,
irgendwie wird man richtig neugierig, wenn man diese Empfehlungen liest. Wie oben schon erwähnt, über Atemtechnik und Stütze wird so dermaßen viel geschrieben und gestritten, und zwar am meisten von Profimusiker, mittlerweile auch von Wissenschaftler (Freiburg, Hannover - um ein paar zu nennen), die dennoch bis zum heutigen Tag nicht einig geworden sind.
Meines Ermessens gehört die Wissensvermittlung von richtiger Atmung und Stütztechnik in die ersten Stunden des Elementarunterrichtes.
Würdest Du uns bitte beschreiben was Du unter RICHTIGE ATMUNG und STÜTZE verstehst? Denn es hört sich so, als kämen die ganzen Spiel- bzw. Atemtechnische Problemen, von zu viel nachdenken mit daraus folgende „Verkopfung“ und zu wenig üben.. oder wie Du es beschrieben hast:
....die Stütze beim Horn nur eine untergeordnete, wenn auch nicht zu vernachlässigende Rolle spielt.
Ist das vielleicht der Grund, warum so viele Profis im Unterricht kein Wort darüber verlieren?
Insgesamt möchte ich behaupten, dass im Vergleich mit dem harten Blech (Trompete, Posaune und Tuba)
Dass das Horn nicht zu dem harten Blech gehört, bin ich persönlich anderer Meinung. Wenn es um den Relativen Druck im Mund beim Bläsern geht, dann liegt das Horn knapp hinter der Trompete: Horn hoch – 125 mmHg; B- Trompete – 131 mmHg; Horn tief – 105 mmHg;
Horn var. - 120 mmHg, Posaune -112 mmHg; Tuba – 75 mmHg.
Das Horn möge nicht zu dem harten Blech gehören, allerdings nur weil es mit dem Holzblasinstr. am besten harmoniert.
Betreffs der Atmung lernt man als Schüler vom Nachahmen des Lehrers
Bezüglich das Nachahmen vom Lehrer, hat Farkas geschrieben, dass dies einer der Grundfehler sei, da der Lehrer mit scheinbarer Lockerheit viel Luft holen kann, wobei der Schüler von außen allein die Lockerheit ablesen kann aber nicht die Luftmenge..
Grüße
Jazzhorn