von Martin2 » Di 20. Jan 2009, 19:34
Also, grundsätzlich bekommt man das 801 in allen nur erdenklichen Variationen: Goldmessing, Schraubschall, Kranz, Neusilbermaschine, verstellbare Daumendrücker und Fingerhaken, unlackiert......
Nur: Es steht nix davon im Katalog! Man muß das Horn bei einem engagierten Fachhändler (z.B. der o.a. Link) bestellen. VMI hat ein sog. "Hornatelier", das sämtliche Sonderwünsche erfüllt.
Rechnet man das aber hoch, rentiert sich das für ein "Schülerinstrument" nicht! Aber das Hoyer 801 betrachte ich nicht als solches. Für Schüler eignet sich das Yamaha 567 eher, da die Töne klarer zentriert sind und die Ansprache ist etwas leichter. Das 567 gibts auch in Gm und einen Schraubring kann jeder Instrumentenbauer nachträglich anlöten. Das geht auch ohne daß man den Stengel ablötet! Wem die Drückerplatten am 567 zu niedrig sind, der biegt sie halt höher.
Ausprobieren sollte man ein Horn vorm Kauf schon. Wenn man aber Sonderwünsche hat, muß man das nehem, was letztendlich geliefert wird. Das ist natürlich ein Würfelspiel!
Wenn die Möglichkeit bestünde, nähme ich aber lieber ein altes Hoyer von vor 92, möglichst aus den späten 70ern oder den 80ern. Die gibts fürs gleiche Geld. Auch die Fischbach- Modelle von Hoyer waren immer recht gut (4.000er Serie).
Worauf bei Hoyer immer geachtet werden sollte, ist ein Mundstück, das zum Horn paßt! Nach meiner Erfahrung reagieren die Hoyers auf Tilz etwas nervös. Mit Klier hats noch nie Probleme gegeben. Auch nicht mit der Intonation.