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Unvergessen schön und immer wieder gespielt, hier sind sie, die Kadenzen zu den Mozart-Hornkonzerten KV 447 und KV 495 von Dennis Brain. Nachdem ich sie vor Jahren schon mal eingestellt habe und verloren gegangen waren, hier nochmal in Reinschrift für alle.





Ich wünsche allen Interessierten viel Spass beim Üben,

Bussi, Eure BEATE

PS: unserem lieben Prof. nochmals vielen herzlichen Dank für die damals zur Verfügung gestellten Vorlagen.

Vielen Dank, Beate!
Ich finde diese Kadenzen vorbildhaft und zwar vom Harmonischen und vom Thematischen. Das Wort Kadenz wird ja nicht ohne Grund im Tonsatz und in der freien Improviation gebraucht. Ich meine auch, das Karl Czerny in seiner Vollständige theoretisch-practische Pianoforte-Schule op. 500,III , Wien schrieb, das Bläserkadenzen 4 Atemzüge lang sein sollten - entsprechend der 4 Stufen der Tonsatzkadenz. Oder frei nach dem Motto: "Zuviel Salz verdirbt die Suppe". Ich habe mich oft über viel zu lange Kadenzen mit Verirrungen in sehr ferne Tonarten geärgert. Markus Stockhausens Kadenz in dem Haydn'schen Trompetenkonzert find ich schon etwas kurios, wenn auch nicht - aus meiner Überzeugung - seriös.
Brain hat übrigens in anderen Aufnahmen der Mozart'schen Hornkonzerte andere Kadenzen gespielt.
Die Kadenzen soll ihm seine Mutter, die Pianistin Marion Brain komponiert haben.

Die Brain - Kadenzen sind schon sehr eingängig. Im Mozart - Buch von Prof sind diverse Kadenzen transkribiert. Teilweise sind die schon etwas abwegig. Sehr haben mir auch die von Seifert eingespielten Kadenzen gefallen. Sie stammen m. E. von Manfred Klier.

Gruss,
Altcorno