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1 Doppelhorn, Kompensationsprinzip, französisches System (3. Ventil einen Ganzton aufwärts), abschraubbarer Schall mit 2. (größeren) Schallbecher, ohne Etui von Légion d‘honneur hors concurs paris (1878-1889-1900)
Qte suprè Jerôme Thibouville-Lamy de musique de Paris et de l‘armee Fournisseur du Conservertoire national breveté S.d.g.d.
68 bis rue Rèaumur, Paris A.E.
Systéme Vuillermoz
Modell 1925 Louis Vuillermoz
the very first french Double-horn! (Selmer built his first Doublehorn later. )
Perhaps Edouard Vuillermoz played on this horn the remarkable recording of Saint-Saens and Emile Vuillermoz in 1928.

Das Horn klingt hervorragend und stimmt auch gut. Obwohl es ein "Kompensationemodell" ist, ist gerade die F-Hornseite besonders gut. Es ist allerdings schwer zu halten Die Perinetventile sind wirklich schwer ohne Verkrampfungen zu bedienen.

Hallo Peter,
mir erscheint der Winkel zwischen Mundrohr und Stürze sehr spitz. Ist das nicht auch eher ungemütlich für die Haltung?

Hallo Günther,
Du hast Recht. Der Winkel ist bei franz Hörnern immer sehr spitz. Man kann das Horn nicht auf dem Oberschenkel auflegen. Wenn man aber das Horn frei hält, den Kopf minimal nach links dreht, so ist das äusserst bequehm. Die Hand geht ohne Knick in den Schalltrichter. Dennis Brain hat die ersten Jahre auf einem franz. F-Horn gespielt und später diese Haltung beibehalten. Dazu musste er sich von Alexander einen ähnlichen spitzen Winkel (Mundröhre) einbauen lassen.
Für mich klingt das Horn in dieser Haltung wesentlich freier und strahlender.