www.wienerhorn.com

Die Prägung am Trichter lautet:
August Knopf
Markneukirchen
Modell "Siegfried"

Hierbei handelt es sich um ein kompensierendes F/B Doppelhorn mit 1925 patentiertem Querzylinder. Das Horn ist sehr gut in Ansprache und Intonation. Es wurde vom Vorbesitzer offensichtlich stark genutzt. Das Blech am Schalltrichter hat stellenweise nur mehr Papierstärke und ein Flicken war bereits vorhanden, als ich das Horn Ende der 70er Jahre erwarb. Es lag viele Jahre bei mir ungenutzt herum, bis ich mit dem Doppelhorn begann. Jetzt hole ich es immer wiedermal hervor und spiele es auf einigen Konzerten.

Lieber Günther,
mein erstes Horn hier zu finden, freut mich sehr. Ich habe es immer noch. Es sieht fast genauso aus und hat auch einen sehr dünnen Schallbecher (nicht zuletzt deshalb, weil wir es früher im Blasorchester immer putzen mussten). Schon als ich es gebraucht bekam (von einem pensionierten Hornisten der "Rheinischen Philharmonie" in Koblenz, kostete damals 600 DM) war es stark gebraucht, und die Ventile waren nicht mehr ganz dicht. Die Gravur war damals schon nicht mehr lesbar, deshalb wusste ich nicht, dass es den Model-Namen "Siegfried" hat (finde ich stark! Den "Siegfried-Ruf" bringe ich darauf aber nicht zustande.).Ich habe das Horn auch in der Kammermusik (Bläserquintett) sehr gerne verwendet. Allerdings sind cis'' und d'' bei mir nicht gut drauf. Frage: Was für ein Mundrohr hast Du montieren lassen?
Heute spiele ich zwei H.F. Knopf-Modelle, eines davon ebenfalls kompensiert (aber natürlich ohne Walze).

Gruß
cornoforte

Hallo Cornoforte!

Freut mich, dass Du jetzt weißt, wie Dein Horn heißt! Die letzte Reparatur, bei der das Mundrohr getauscht wurde hat Edmund Kiefl (http://www.blasmusik-kiefl.com/blasmusik/index.htm) vor ca. 10 Jahren durchgeführt. Vielleicht weiß er Näheres zur Herkunft des neuen Mundrohres.

LG Günther

Günther hat geschrieben:Die Prägung am Trichter lautet:
August Knopf
Markneukirchen
Modell "Siegfried"

Hierbei handelt es sich um ein kompensierendes F/B Doppelhorn mit 1925 patentiertem Querzylinder. Das Horn ist sehr gut in Ansprache und Intonation. Es wurde vom Vorbesitzer offensichtlich stark genutzt. Das Blech am Schalltrichter hat stellenweise nur mehr Papierstärke und ein Flicken war bereits vorhanden, als ich das Horn Ende der 70er Jahre erwarb. Es lag viele Jahre bei mir ungenutzt herum, bis ich mit dem Doppelhorn begann. Jetzt hole ich es immer wiedermal hervor und spiele es auf einigen Konzerten.

Wenn ich es richtig erkennen kann, hat Josef Suttner dieses Modell überwiegend geblasen. Hatte es eine größere Verbreitung unter Spitzenhornisten dieser Zeit?

Gruß,
Altcorno