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Bitte achte auf die Größenlimitierung der Bilder (1MB).Lidl Acoustic
Mo 22. Apr 2013, 18:48
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Hier 2 Josef Lidl Acoustic Hörner.
Das Patent wurde von Carl Lehmann 1925 erstellt. Leider habe ich keine Angaben über das genaue alter der Hörner.
Das eine scheint ebenfalls im laufe der jahre restoriert und leicht umgebaut worden zu sein (Abnehmbarer Schall).
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Re: Lidl Acoustic
Di 23. Apr 2013, 17:56
Hallo Timm,
Du hast Recht, der Erfinder dieser Bauart war Lehmann in Hamburg 1925. Ich kenne noch original-Lehmann Hörner. Es waren sehr leicht gebaute Instrumente mit schönem Ton.
Die Nachteile lagen wie bei den Nachfolgemodellen in der mechanischen Problematik. Die lange Walze war sehr empfindlich. (Einmal kräftig angefasst, war sie schon verbogen und passte nicht mehr).
Der 2. Nachteil war, dass die Compensationslängen nicht genau genug waren. (man kann z.B. das 2. Ventil nicht justieren; bzw. wenn das doch möglich war, dann waren die Verlängerungen viel zu lang).
Knopf und Hüttl bauten dieses Modell mit mäßigen Erfolg nach.
Einen etwas größeren Erfolg hatte das kurz nach dem 2. Weltkrieg von dem Hornisten EMANUEL KAUCKy (1904-1953) mit Lidl weiter entwickelte Horn (Lidl Acoustic). Leider hatte es auch die oben genannten Problemzonen und war überdies sehr schwer (Die Tschechen hatten in jener Zeit einfach kein gutes Material; das Horn war wie aus Panzerblech gebaut).
Bei (meinem) Cornford Modell 25 L (L für Lehmann) haben Cornford und ich die oben aufgeführten Mängel beseitigt. Auf Wunsch kann man bei uns die lange Walze aus Titanium wählen. Sie läuft sehr leicht, ist unempfindlich und sehr luftdicht.
LG
Du hast Recht, der Erfinder dieser Bauart war Lehmann in Hamburg 1925. Ich kenne noch original-Lehmann Hörner. Es waren sehr leicht gebaute Instrumente mit schönem Ton.
Die Nachteile lagen wie bei den Nachfolgemodellen in der mechanischen Problematik. Die lange Walze war sehr empfindlich. (Einmal kräftig angefasst, war sie schon verbogen und passte nicht mehr).
Der 2. Nachteil war, dass die Compensationslängen nicht genau genug waren. (man kann z.B. das 2. Ventil nicht justieren; bzw. wenn das doch möglich war, dann waren die Verlängerungen viel zu lang).
Knopf und Hüttl bauten dieses Modell mit mäßigen Erfolg nach.
Einen etwas größeren Erfolg hatte das kurz nach dem 2. Weltkrieg von dem Hornisten EMANUEL KAUCKy (1904-1953) mit Lidl weiter entwickelte Horn (Lidl Acoustic). Leider hatte es auch die oben genannten Problemzonen und war überdies sehr schwer (Die Tschechen hatten in jener Zeit einfach kein gutes Material; das Horn war wie aus Panzerblech gebaut).
Bei (meinem) Cornford Modell 25 L (L für Lehmann) haben Cornford und ich die oben aufgeführten Mängel beseitigt. Auf Wunsch kann man bei uns die lange Walze aus Titanium wählen. Sie läuft sehr leicht, ist unempfindlich und sehr luftdicht.
LG
Re: Lidl Acoustic
Di 23. Apr 2013, 21:06
Hallo Peter,
Danke für die genaue Definition
Soweit Ich mich erinnere hatten wir sogar schon die gelegenheit uns letztes Jahr in Frankfurt darüber zu unterhalten.
Das vernickelte der beiden Hörner ist mein alltäglicher begleiter. Ich bin von diesem Horn sehr angetan und nach ausprobieren anderer Hörner auf der Musikmesse,
muss Ich wohl behaupten, dass Ich in dem Fall wohl Glück hatte. Intonationsprobleme sind bei diesem Horn noch nicht vorgefallen. Vom gewicht her ist es ca. 0,5kg leichter wie ein Alexander 103,
was es für ein Kompensationshorn wirklich etwas schwer macht. Nach einem Gespräch mit einem Instrumentenbauer aus Bonn habe ich erfahren das die exportqualität dieser Hörner besser war wie die importqualität (Angaben ohne Gewähr) kann es aber leider nicht beurteilen, da die meisten Hörner die Ich bisher von diesem Typ gesehen habe eher reif für die Schrottverwertung waren aufgrund des Alters.
Das problem mit der leicht verbiegbaren Walze hatte Ich in der Tat schon, war allerdings in 4 Stunden Arbeit wieder zu beheben.
Von dem Cornforf Modell 25L war ich sehr begeistert. Die Ansprache war sehr leicht und die höhe geht deutlich besser als mit meinem Lidl Horn.
Danke für die genaue Definition
Soweit Ich mich erinnere hatten wir sogar schon die gelegenheit uns letztes Jahr in Frankfurt darüber zu unterhalten.Das vernickelte der beiden Hörner ist mein alltäglicher begleiter. Ich bin von diesem Horn sehr angetan und nach ausprobieren anderer Hörner auf der Musikmesse,
muss Ich wohl behaupten, dass Ich in dem Fall wohl Glück hatte. Intonationsprobleme sind bei diesem Horn noch nicht vorgefallen. Vom gewicht her ist es ca. 0,5kg leichter wie ein Alexander 103,
was es für ein Kompensationshorn wirklich etwas schwer macht. Nach einem Gespräch mit einem Instrumentenbauer aus Bonn habe ich erfahren das die exportqualität dieser Hörner besser war wie die importqualität (Angaben ohne Gewähr) kann es aber leider nicht beurteilen, da die meisten Hörner die Ich bisher von diesem Typ gesehen habe eher reif für die Schrottverwertung waren aufgrund des Alters.
Das problem mit der leicht verbiegbaren Walze hatte Ich in der Tat schon, war allerdings in 4 Stunden Arbeit wieder zu beheben.
Von dem Cornforf Modell 25L war ich sehr begeistert. Die Ansprache war sehr leicht und die höhe geht deutlich besser als mit meinem Lidl Horn.