Liebe Hornisten,
ich habe mich schon vor einigen Wochen hier angemeldet, bereits viel Interessantes und Informatives gelesen und hoffe mit meiner Frage das Niveau hier nicht in den Abgrund zu stürzen.
Ich habe mir als „Spätberufener“ einen langjährigen Traum erfüllt und nehme seit einigen Monaten Hornunterricht. Ich spiele zur Zeit auf einem geliehenen, einfachen Doppelhorn (nur F-Seite) mit Wienerhorn-Mundstück und es macht mir unglaublich viel Spaß!!! Nun stellt sich bald die Frage nach einem eigenen Horn, nicht nur daß das Leihinstrument zu seinem Besitzer zurückkehrt, sondern ich möchte MEIN Instrument haben. Da ich dem F-Horn vor allem aus klanglicher Sicht treu bleiben will, werde ich wohl auf ein Doppelhorn verzichten können.
Von den mir bislang bekannten Hörnern interessiert mich vor allem das Instrument von Robert Worischek, das zwar preislich an der Obergrenze meines angepeilten Budgets liegt, aber qualitativ sein Geld wert zu sein scheint, zumal es sich klanglich am Wiener Stil orientiert, wenn man den einschlägigen Meinungen glauben darf.
Die Alternative wäre ein gebrauchtes Wienerhorn. Nur: Darf man das als Anfänger überhaupt oder grenzt das nahezu an Frevelei? Wann darf man sich den Umstieg auf das Wienerhorn überhaupt zutrauen? Preislich interessant wären die Hörner von Milan Jiracek, die ja immer wieder angeboten werden, nur bin ich ein wenig skeptisch aufgrund der „Fluktuation“ dieser Instrumente. Gibt es dort irgendwelche Probleme, die auch schon im Hobby- und Amateurbereich (!) von Bedeutung sind?
Fragen über Fragen (und mein Lehrer wird selbstverständlich auch involviert)... Aber wie eingangs gesagt, hoffe ich hier trotzdem auf interessante Reaktionen und Antworten.
Herzliche Grüße