Allerhöchsten Respekt Thomas Jöbstl!
sowohl Deine Magisterarbeit, als auch die Hörbeispiele - toll gespielt!
ein wenig schade ist, dass bei den Untersuchungen nur sehr pauschal Doppel- und Tripplehörner zum Vergleich heran gezogen wurden. Hier gibt es nämlich auch große Unterschiede, wie z.B. weitmensurierte(amerikanische) Hörner und enger mensurierte (europäische) Hörner immer auf das Schallstück bezogen.
Dann gibt es noch (bei Hörnern etwas seltener) Perinet-Ventile. Diese scheinen mir bei einer Betätigung noch mehr zu trennen, was legato-Tonleitern sehr zugute kommt (blitzsauber), aber das Legatospiel größerer Intervalle erschwert.
Vergessen wir nicht die alten französischen Hörner (Raoux und Nachfolger Millerau) die eine überagende Klangqualität hatten, zwar anders als das Wienerhorn aber in vieler Hinsicht ähnlich) Schau mal in meiner homepage:
www.pethorn.de die Collection Vuillermoz an.
Höre auch mal die Aufnahmen von Vuillermoz (1928) und Aubrey Brain(1926 - 1938) und dem jungen Dennis Brain an. Die Aufnahmen von Dennis sind zwar unvergleichlich gut, aber ab 1951 auf dem Alex.B.Horn gespielt.
Nochmals " chapeau"!
VG Peter