Hallo GabZach,
das ist natürlich schon eine Herausforderung!
Führen Dich Deine Dienstreisen immer in die selben Regionen?
Wenn ja, könntest Du schauen, ob es vor Ort Musikvereine oder Musikschulen gibt, in deren Räumen Du proben oder vielleicht sogar mitspielen könntest.
Für das Hotelzimmer ist überlegenswert, ein "Silent Brass"-System, also einen Übungsdämpfer mit Mikrofon und Ohrhörern oder zumindest einen Übungsdämpfer zu verwenden.
ABER: Meine persönliche Erfahrung damit ist, nur kurz damit z.B. technische Passagen üben, denn das so wichtige "Großen Ton Entwickeln" geht damit nicht und man läuft Gefahr, den Ansatz inklusive Atmung zu verpressen und zu verkrampfen.
Mundstück alleine ist eh klar, aber halt auf Dauer langweilig.
Es gibt auch diverse andere Ansatztrainer, um Abwechslung reinzubringen.
Und, dann gibt es noch die Schlauchmethode: Einen Plastikschlauch, in den das Mundstück passt, mit 2m74cm (B-Horn) oder 3m70cm (F-Horn) abschneiden und damit "kräftig pusten" üben und verschiedene Tonhöhen und Liedchen spielen.
Lässt sich natürlich mit Mundstückadapter, Gartenschlauch und Blechtrichter zu einem "Naturhorn" ausbauen, aber dann ist es halt nicht mehr "still".
Mein absoluter Goldstandard ist, vor Ort einen Übungsraum zu suchen, eventuell sogar im Hotel.
Ganz Mutige können auch in die Natur hinausgehen und dort spielen, mal schauen, was der lokale Jäger dazu sagt?