von Peter » Di 9. Mär 2021, 13:19
lieber Antoon, jetzt verwirrst Du mich, weil Du vom Windradl sprichst. Ich verstehe unter Windradl das Doppelhorn Umschaltventil bei 103er,beim 403er 101er . Dieses einstöckige Ventil mit den 6 Anschlussstellen ist zweifellos das beste Umschaltventil was ich kenne (nur ein Sechstel Umdrehung ohne Zisch- oder Ploppgeräusche, voller uneingeschränkter Luftdurchgang.)
Mir geht es um den Drehsinn bei den Spielventilen:
Von wo der Luftstrom kommt - also von unten (3.Vemtil) oder von oben (1,Ventil) ist egal, vorausgesetzt es ist bei beiden Hornsektionen die gleiche Richtung. Das ist bei allen sog. K-Modellen oder der 103er nicht der Fall.d.h.: der Luftstrom kommt in diesen Fall beim B-Horn von unten (3.Vemtil) und beim F-Horn (1.Vemtil) von oben.Hier drehen sich die Spielventile entweder mit dem - oder gegen den Luftstrom. Meist vermischen die Instrumentenmacher jetzt noch die Ansteuerung der Spielventile.d.h. beim 103er drehen beim B-Horn das 1. und das 2. gegen den Luftstrom, das 3. Ventil mit dem Luftstrom (Pft- Geräusch). Beim F-Horn ist es umgekehrt - das 1. Ventil und 2. Ventil drehen sich mit dem Luftstrom (Pft- Geräusche) aber das 3. Ventile dreht sich richtig, also gegen den Luftstrom.
Wenn die Luft in beiden Fällen von der gleichen Luftrichtung kommt (Modell 403S), dann kann man den Drehsinn immer richtig einstellen. Da viele Instrumentenmacher dem keine Bedeutung beimessen oder schlimmer -es nicht verstehen (wollen), kümmern sie sich nicht darum und stellen den Drehsinn der Ventile nach der Optik der Ansteurungsmechanik ein.
Mann kann das beim tonlosen Pusten durch das Instrument und Betätigung der Ventile sehr leicht feststellen
Du wirst sehen, lieber Anton, dass nach dieser Erklärung viele das Prinzip immer noch nicht verstehen
Da kann ich dann auch nicht ändern