Seiten: 1 2 3 Zurück zur Übersicht
Autor
Thema: Worischek vs. Wiener Horn


Es ist zwar ein bißchen blöd, daß das hier jetzt in juristische Bereiche ausschlägt, aber trotzdem folgendes zu Äußerungen im Internet:

Geschützt sind natürlich wahre Tatsachen. Auch geschützt sind Meinungen, und zwar in Deutschland über Artikel fünf des Grundgesetzes. Eine Meinung ist aber genau dann keine Meinung mehr, wenn es sich um eine so genannte "Schmähkritik" handelt. Dies ist dann der Fall, wenn die Diffamierung im Vordergrund steht. Also dürfte wohl zulässig sein: "Ich bin mit der Qualität der Instrumente der Wiener Horn Manufaktur nicht zufrieden, weil...". Unzulässig ist: "Die Instrumente des Herstellers sind reiner Schrott".

Lieber Webmaster, viel wichtiger ist, daß das Hornforum kein Impressum besitzt (also Name, Anschrift und Telefon des Betreibers). Diese Angaben sind nämlich gesetzlich zwingend (!) vorgeschrieben.

Werbung
www.easyCredit.de


Wenn du links auf die Leiste schaust, siehst du ganz unten das Wort "impressum"! Das sollte ja wohl ausreichend sein, nachdem das Forum zu meiner Seite gehört, brauch ich ja das Impressum nicht hundert mal wiederholen. Also soweit ich das weiß. Sollte meine Ansicht falsch sein, so bin ich für konstruktive Kritik gerne offen.

LG

Georg

p.s.: Meine persönlich subjektive Meinung sagt mir, dass die Hörner der Wiener Horn Manuf(r)aktur nicht meinen studentischen Ansprüchen genüge tragen. Aber das ist nur meine subjektive Wahrnehmung...


Zuletzt bearbeitet: 09.06.08 10:20 von Administrator


Wenn du links auf die Leiste schaust, siehst du ganz unten das Wort "impressum"!


Das Impressum soll unmittelbar und einfach von jeder (!)Seite aus erreichbar sein. Dazu müßte die Menüleiste von Wienerhorn.com aber auch am linken Rand des Forums auftauchen. Ersatzweise läßt sich bestimmt im Kopf des Forums ein entsprechender Impressum-Link einbauen. In das Impressum sollte außerdem zumindest noch die zugehörige eMail-Adresse mit aufgenommen werden. Dann paßts.



Hallo,

habt ihr das Worischek-Horn lackiert oder unlackiert gekauft? Gibt es generell etwas bei der Pflege zu beachten, wenn das Horn unlackiert ist? Was ist besser: lackiert oder unlackiert?

Viele Grüße
Sebastian



Hallo Sebastian !
Ein lackiertes Horn bleibt länger schön, da esnicht so schnell abgegriffen wird. Allerdings erkauft man sich dabei mögliche Schwierigkeiten in veränderter Schallabstrahlung in akustisch ungünstiger Umgebung. Unlackiert oder versilbert ist da entschieden besser.

Es geht auch anders:
Mikrofasertücher. Damit wischt man in den Pausen oder nach dem Spielen oder zwischen den Stücken die Fingerabdrücke einfach weg. Dan glänzt das Horn zwei bis drei Jahre. Anschließend putzt man das Horn mit Unipol und einem andeen Mikrofasertuch. Ganz kurz einwirken lassen und mit einem dritten Mikrofasertuch nachpolieren. Der Glanz blät mit.

Werbung
Versenden Sie Ihre eigenen Newsletter als Text oder HTML Version.
Komplett mit An-/Abmeldefunktion, Robinson-Liste, Statistiken.
Starten Sie der WebMart Newsletter Software in 5 Minuten.


Hallo Sebastian,
mein Horn ist unlackiert und das ist gut so. Ich halte nicht viel von dem Lack. Das mit der veränderten Schallabstrahlung wird ja immer wieder kontrovers diskutiert. Mir ist es wichtiger, dass ein unlackiertes Instrument problemlos auszubeulen ist (so neulich passiert) und auch Reparaturen problemlos zu machen sind. Wenn man aber ein immer glänzendes Instrument haben will, dann bleibt einem nur die Lack-, Silber- oder Goldbeschichtung (soll es auch gebe). Ich habe auch schon gesehen, dass Hornisten nur die Innenseite des Schallbechers versilbert haben, ansonsten war das Instrument im Rohzustand. Das mit dem 2-3 jährigen Glanz, wenn man konsequent ein Microfasertuch benutzt ist bei meinem Worischek Horn nicht der Fall; die Oberfläche meines Horns ist teilweise stark oxidiert, v.a. in der Becherinnenseite.
Grüße
bernd



Mein Worischek F-Horn ist vorgestern gekommen

Einfach super. Super Ansprache, obwohl es noch nicht eingespielt ist, und der Ton ist Weltklasse.

Man merkt es einfach: Richtige und gute Handarbeit ist durch nichts zu ersetzen!

VG
Sebastian



Gratulation!
Na dann freu ich mich schon drauf, das bei der nächsten Quartettprobe mal auszuprobieren.
Mein 100 Jahre altes Kruspe F-Horn sollte bis dahin auch sein neues Mundrohr haben.



Hallo Bernd ! Wenn ein Horn versilbert oder ganz oder nur teilweise vergoldet wird, ist das keine Beschichtung wie beim Lack. Das Silber wird galvanisch also mit Hilfe von Stromfluß aufgebracht. Wenn vegoldet werden soll, muß zuerst versilbert werden. Die dünne Edelmetallschicht geht mit dem Trägermetall eine unlösbare Verbindung ein, d.h. die Edelmetallschicht kann nur mehr mechanisch (polieren) abgetragen werden. Eine Versilberung der Becherinnenseite bringt nur schmutzige Finger. Bei Leuten mit stark schwitzenden Händen, besonders bei kaltem Schweiß, kann das fast zur Tragödie werden. Soll der Becher innen immer blank bleiben, hilft nur das Vergolden. Und man muß eben auf das Instrument sehr aufpassen. Kleinere Dellen lassen sich leicht mit zwei umgedreht geführten Löffeln ausbügeln. Falten müssen im Verlauf der Falten von oben nach unten (gesehen vom Maschinenteil aus) herausgezogen werden.

Wenn Dein Horn zu stark oxydiert, lasse doch einmal beim Hausarzt Deinen Schweiß untersuchen. Vielleicht gibt es ein Mittel, die Schweißproduktion oder die Zusammensetzung zu reduzieren bzw. zu ändern. Weintrinker habe größere Probleme als Nichttrinker.



@ Thomas:

Ein 100jähriges Horn ist schon selten, zumals dann, wenn es noch spielfähig ist. In meinem Bestand befindet sich ein nicht ganz so altes Horn. Der Korpus ist völlig in Ordnung, aber die Ventile leiern dermaßen, daß absolut nichts mehr geht. Ich habe nun überlegt, ob man die Ober- und Unterlager sowie die Sprengdeckel neu dreht und die Wechsel aufkupfern könnte, damit das Horn wieder nutzbar wird.
Hast Du ähnliche Probleme gehabt oder war das Horn noch ohne Restaurierung nutzbar?

Blech blasen statt Blech reden!
Werbung
Seiten: 1 2 3 Zurück zur Übersicht

WebMart Homepage Tools: Eigenes Forum kostenlos einrichten