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Thema: Abschiedssymphonie - Horn v. W. Tomböck


Fanfarikuss...soll er den Donauwalzer auch am Paxmann spielen? Logisch nimmt er dann das Wiener Horn, ausserdem hatte er einen Verstärker daneben

Besser eine gute Abschiedsinfonie am Paxmann, als sportsgeist vor der Kamera und dann 2 Brezn vor Millionen Zuhörern...irgendwo hört sich der Idealismus dann wohl auf, denke ich

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Lucius:
Fanfarikuss...soll er den Donauwalzer auch am Paxmann spielen? Logisch nimmt er dann das Wiener Horn, ausserdem hatte er einen Verstärker daneben

Besser eine gute Abschiedsinfonie am Paxmann, als sportsgeist vor der Kamera und dann 2 Brezn vor Millionen Zuhörern...irgendwo hört sich der Idealismus dann wohl auf, denke ich


Kann es sein, dass du meinen Beitrag falsch interpretiert hast?
Dass er "An der schönen blauen..." am Wiener Horn spielt ist selbst mir als Nicht - Hornist (aber sehrwohl Blechbläser) klar.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen dass es nicht selbstverständlich ist alles durchzuspielen, "wienerisch" Diskanthorn zu blasen, dann noch "Bergerisch - rund und weich" den Walzer anzuspielen! Verstärkung hin oder her - wenn du am Beginn des Walzers eine Brez'n reißt, kümmert das die Zuhörer und -seher oder den Feuilleton wenig. Schon gar nicht jene, welche keine Ahnung vom Wiener Horn haben. Die wollen Perfektionismus.
Leider oft zu viel davon. Sicherheit geht schon lange vor Schönheit, dass der Wolfgang Tomböck auch sicher & schön spielen kann, ehrt in umso mehr.



Zuletzt bearbeitet: 08.01.09 20:54 von Fanfarikuss


Hoedlmoser:
Raphael, danke für diesen Hinweis. Hab es mir gerade auf youtube gegeben. Ein wenig hat er aber schon das Gesicht verzogen, und soo geplagt hat sich der Zweite (Alex 107?) auch nicht.
Aber wunderbar spielt Allegrini schon.
Nochmals danke für diesen Hinweis. LG vom Hödlmoser


Allein schon dass sich Allegrini da mit dem Doppelhorn hinstellt ist beachtlich und ein Zeichen Richtung Hoch-F. Das es dann so funktioniert ... wahnsinn. Der erste C3-Einsatz (halbe Note) und der Lippentriller im 3. Satz sind einfach genial, so wie der Rest des Stückes.

Ich hab Allegrini vor 2 Jahren live in Vorarlberg gehört, mit dem Glière-Konzert. Atemberaubend.

Edit: Unbedingt auch das 2. Konzert mit Reinhold Friedrich an der Trompete (eigentlich nur ein gerades Rohr von Piccolo und ein Mundstück mit geschätzter Kesseltiefe von 2mm) anschauen!


Zuletzt bearbeitet: 08.01.09 22:00 von Raphael


hallo Fanfarikuss,
doch ich meinte meine Aussage durchaus sehr ernst. Natürlich kann jeder das Instrument spielen was er will, oder soll.
Es sind doch wir als Zuhörer, die meinen jedes Stück muss super und fehlerlos gespielt werden.
Es muß einfach auch in unsere Köpfe hinein, dass bei Live Konzerten auch Fehler gemacht werden dürfen - wir sind nur Menschen und keine Maschinen.
Das die Abschiedssinfonie auf dem F Horn zu spielen ist, ist für einen Profi, der sich ein Leben lang mit dem Hornspielen beschäftigt gut möglich, auch wenn mal ein falscher Ton dabei ist, eben live und menschlich !!!
otto




@otto

Wenn Du wüsstest, was bei den Philharmonikern bzw. in der Staatsoper alles so am hoch-F gespielt wird, würden sich Dir die Zehennägel kräuseln!

Die lieben Kollegen in Wien kochen auch nur mit Wasser. Doch die Mitgliedschaft in einem der sog. weltbesten Orchester verpflichtet. Insbesondere wenn Kamera und Mikrophon in Reichweite sind. Falscher Ehrgeiz oder selbstdarstellerische Allüren sind da fehl am Platz. Wolfgang weiss was er tut; überdies hat er schon so manche 'hoch-F-Tradition' gebrochen.

So nebenbei: Für die Abschiedssinfonie ist ein F-Horn klanglich wohl eher unpassend. Der A-Bogen wäre diesbezüglich wohl die authentischste Wahl.

Grüsse Papagei

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otto:
hallo,
ich bin sehr enttäuscht, dass selbst der Tomböck bei der "Abschiedssinfonie" zum hohen Horn gegriffen hat...


Ihr Lieben!

Auch ich hörte das Konzert zuerst nur im Radio, bis ich anderntags die Video-Aufzeichnung zu sehen bekam. Ich bin vom heurigen Neujahrskonzert sehr angetan! Neben den Konzerten unter Carlos Kleiber und Mariss Jansons war der Jahresbeginn mit Barenboim sicher einer der Besten.

Ich finde die ewigen Kritiker und "Beckmesser" sollten sich einfach dezent zurückhalten. Aus eigener Erfahrung mit Neujahrs- oder Serenadenkonzerten weiß ich wie besonders anspruchsvoll solche Auftritte sind. Neben ständigen Tonart-, Transpositions- und Tempowechseln erwarten einen oft noch viele andere Stolpersteine. Ich erinnere mich da nur mit Vergnügen an ein Openair, bei dem auf ein Alphornsolo (L. Mozart / Concerto für Corno Pastorito) Flotows Ouvertüre zu Martha folgte... Händls Feuerwerksmusik zum Schluß. Da ist absolute Flexibilität gefragt. Also, bitte erst mal nachmachen, bevor man den Mund aufreißt!!!

Mit liebe Bussis,
Eure BEATE



Hallo Otto,
erstens hat Wolfgang Tomböck in der Abschiedsymphonie IDEAL gespielt und geklungen.
zweitens scheinsts Du von der Profiwelt überhaupt keine Ahnung zu haben.
drittens wäre die Abschiedsymphonie nach dem vorangehenden Programm auf dem Wienerhorn geblasen neben dem nicht idealen Klang ein unnötiges Risiko gewesen.

Daß Tomböck derartige Partien auch mit dem Wienerhorn fehlerfrei blasen kann, hat er unzählige Male bewiesen. Im Neujahrskonzert wäre es beim Haydn nicht angebracht gewesen.



Es war ein b hoch f umgebaut auf F hoch f Paxman, deshalb auch das Hokus Pokus Fanfarikuss Schwanzerl dran... laut W.Tomböck...

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