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Thema: Gründe für zu hohe Intonation


Klar, der soziale Aspekt ist natürlich auch sehr wichtig. Wenn man sich in einem Verein nicht wohlfühlt, macht es keinen Spaß und der Ehrgeiz geht schnell flöten. Doch was nützt das schönste Wohlfühlambiente, wenn der Verein rumblökt, wie eine Hammelherde? Ist ja auch nicht fein.
Hier einen ordentlichen "Kompromiß" zu finden, ist nicht nur Aufgabe des Dirigenten und des restlichen Vorstandes, sondern die Pflicht eines jeden einzelnen Mitgliedes. Wenn jeder sein Tun ernst nimmt und sich kameradschaftlich verhält, sollte weder einem ordentlichen Musizieren, noch dem Miteinander Einbuße entstehen. Leider sind solche Vereine selten, da fast überall offene oder verdeckte Intriganten lauern.

Blech blasen statt Blech reden!
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So. Jetzt sind wir aber völlig neben dem Thema! War das nicht was mit zu hoher Intonation?
(Ich entschuldige mich hiermit, daß auch ich das Thema mißbraucht habe!)

Blech blasen statt Blech reden!


George:
Intonation in 1-Cent Schritten.


Ich habe schon öfter von Cent gelesen, habe aber wohl gefehlt, als das besprochen wurde. Was sind beim Hornspielen Cent ?



1 Cent = 1/100 eines temperierten Halbtones = 1/1200 Oktave.



Ich habe schon öfter von Cent gelesen, habe aber wohl gefehlt, als das besprochen wurde. Was sind beim Hornspielen Cent ?


Das sind die Gagen, die viele Veranstaler zahlen wollen :-)


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"Perfekte Antwort". -

Eigentlich sollte man meinen, daß jeder zumindest den Ausdruck Cent (kleiner Hinweis für Frager: Eurocent, was ist das ?) versteht. Dazu braucht man auch keine Englischkenntnisse. Jemals das italienische "cento" gehört ? Oder das lateinische Zeichen (Ziffer) für hundert gesehen ? Es ist C. Das sind fast Fragen für das Millionärsspiel des Herrn Jauch.

Der nächste Schritt ist dann das in Beziehungsetzen zur Intonation. Drittens sollte man wissen, daß eine Tonleiter in unserem Musiksystem aus Halbtonschritten besteht (kleiner Hinweis auf die Anzahl der Halbtonschritte: entweder abzählen, oops da kommt dann die Gegenfrage von Wo bis Wohin - natürlich von c - c1. Der erste Schritt - es werden nur Schritte und nicht Noten gezählt ! - ist c-cis, der letzte Schritt h-c1. Oder man erinnere sich daran, daß es auch eine Zwölftonmusik im Zwölftonsystem gibt und warum das Zwölftonsystem heißt.).

Musikmachen besteht eben nicht nur aus vorne hineinblasen und hinten zuhören lassen. Es gehört auch selbst im einfachen Liebhaberbereich dazu, daß man sich die Mindestkenntnisse aneignet. Es macht dann einfach viel mehr Spaß.

Ergänzung: Mein Beitrag ist nicht auf eine bestimmte Person gemünzt, sondern ganz allgemein zur häufig anzutreffenden Situation.


Zuletzt bearbeitet: 17.09.08 15:24 von Prof


gestrichen



Zuletzt bearbeitet: 16.09.08 23:59 von Papageno


@Dirk
wie kommst Du darauf, dass ein Profi-Hornist (Ich nehme an Du meinst hier einen Orchesterhornisten) in jedem Fall ein besserer Lehrer ist als ein Instrumentallehrer an einer Musikschule? Dieser hat sich immer hin intensiv mit dem Erlernen des Hornspiels und allem was dazugehört auseinandergesetzt, während der Orchesterhornist einfach nur gut Hornspielen kann und sich vielleicht in der Literatur gut auskennt (was auch nicht unbedingt sein muss).

Ausserdem gibt es bei der Musikschule noch weitere Angebote wie Ensemblespiel, Klavierbegleitung, und Mitwirkung im Jugendorchester (Blas- oder Sinfonie), die der "Profihornist" nicht so ohne weiteres bieten kann.



In so mancher Musikschule unterrichtet ein Hornist des örtlichen Orchesters. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Meine erste (privat)Horn Lehrerin war zu der Zeit Hornistin in einem Rundfunk Sinfonieorchester und hat mangels Unterrichts Erfahrung bei mir so manches falsch gemacht. Das kann ich nach eigener langjähriger Unterrichtspraxis mit Sicherheit sagen. Als Schüler ist mir das natürlich nicht aufgefallen.

Einen Orchesterhornisten zum Lehrer zu haben, muß also nicht zwingend die Ultima Ratio sein. Ein Musikschulleher sollte eigentlich überall in der Lage sein, den Schülern solide Grundlagen zu vermitteln. Hochbegabte gibt man dann sobald als möglich, auch wenns für einen selbst traurig ist, als Jungstudent an eine Hochschule weiter.



@SW-Hornist:
Profi ist natürlich Defininionssache. Steckt "Profit" darinnen....Also jemand der mit Hornspielen sein Geld verdient, wäre demnach ein Profi.
Hatte ich aber so nicht gemeint. Ich hab auch schon Geld fürs Hornspielen bekommen. Wenn ich jetzt deswegegen sagen würde, ich bin "Profihornist" würdet ihr sicher lachen.... Denn ihr habt das ja studiert (im Gegensatz zu mir) und könnt entsprechend was (hoffentlich )
Unter "einem Profi" habe ich ganz allgemein jemand gemeint, der sein "Handwerk" gelernt hat. Also in unserem Fall jemand der ein Hornstudium abgeschlossen hat.
Natürlich kann man Profi auch anderes "definieren" aber so war es von mir gemeint. Natürlich gibt es an Musikschulen auch "gelernte Hornisten" aber das ist eben leider nicht immer so. Darüber hinaus habe ich persönlich eben sehr gute Erfahrungen mit Privatunterricht gemacht....
Jetzt werd ich mal ganz böse kapitalistisch: Ich kann doch den Hornisten (so ich als Laie in der glücklichen Lage bin einen zu kennen) direkt bezahlen. Wieso soll denn da noch jemand drittes (Schule) mitverdienen?
Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen falls ihr bessere Argumente habt.......... Schließlich bin ich kein Profi


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