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Thema: Cadenz viertes HK v. Mozart


Hallo Hr. Hoedlmoser! Nun, der Name ist mir zwar geläufig kennen tu ich T. Brown allerdings nicht. Was auffällt (vielleicht fand ich es deshalb mühevoll aussehend): er setzt äußerst eigenartig an mit einem extremen Winkel nach unten, das sieht so aus, als ob der Luftstrom alles andere als gerade ins Mundstück geht. Aber wie auch immer: es funktioniert. Weichen Ton hat er, das stimmt und na bitte: auf einem B-Horn kann man mindestens so weich wie auf einem Wiener Horn blasen; aber summa summarum gefällt mir Nuri sehr viel besser und das obwohl sie eine Frau ist und ich ein Macho bin

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Hallo zusammen!
Also die genialsten Kadenzen der Mozart Hornkonzerte spielt meiner Meinung nach Johannes Hinterholzer auf seiner CD. Echt hörenswert! Hab generell noch nie eine schönere Aufnahme der Konzerte gehört! Musikalisch einfach perfekt!
Dieser Mann ist ein Solist wie kein Anderer!!
LG




Wie wäre es, Waldhörnchen, wenn Du ein Bisserl auf dem Teppich bleiben und nicht einfach so Modevokabeln gebrauchen würdest.(z.B. genial, das war der Komponist. Wir sind nur Interpreten !!!! Verstanden !). Vielleich hast u ja "ideal" gemeint. Dann würde es stimmen.

Ja, ja, Johannes Hinterholzer spielt die Konzerte incl. der Kadenzen einfach SCHÖN. So stellt man sich Mozart vor. Habs ja oft genug selbst gespielt, mit Doppelhorn, Wienerhorn und Naturhorn.



Also Herr Professor! Tut mir leid Sie so getroffen zu haben!
Die Genialität des Komponisten steht ja ohnehin ausser Frage! Ich habe nur die Kadenzen gemeint und da finde ich die Version von Johannes Hinterholzer am Genialsten.
Obs nun passt oder nicht, dass ist meine Meinung! Es lebe die Demokratie!



Waldhörnchen ! Du hast mich überhaupt nicht getroffen - woher denn diese kindische Meinung ? - aber es ist ein Armutszeugnis, wenn man nur mehr mit Modevokabeln herumwerfen kann, weil man die eigene Sprache nicht mehr kennt ! Hättest ja gleich "cool" schreiben können.

Nichts für ungut, es ist eben so. Bist nicht allein.

"gui-tuah gehd´n boch owi !"

Deine Meinung zu Hinterholzers Leistung trifft sicher nicht nur meine volle Zustimmung, sondern auch die Zustimmung der Mehrheit. Trotzdem ist es nicht "genial", sondern schlicht und einfach "schön" oder "ideal", wennst´das meinst mit "genial". Man sollte Fremdwörter nicht nur gebrauchen, sondern auch verstehen und vor allem richtig gebrauchen. Das hat mit persönlicher Meinung nichts zu tun.

"deitsch is scho schwea", gell. Werdet doch irgendwann erwachsen, bitte. Das gehört nämlich zum Musizieren auch dazu. Das macht dann den Unterschied.

An Johannes Hinterholzer habt Ihr ein Beispiel, wie es sein soll und sein kann !

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So, jetzt habt ihrs gelesen! Verwendet endlich die Fremdwörter richtig, das macht dann den Unterschied. Auch mir gefallen Johannes Hinterholzers Mozartkonzerte von allen mir bekannten Einspielungen am besten (und das nicht nur, weil ichs auch gespielt habe). Am schönsten finde ich aber, dass J.H. ein so bescheidener, liebenswürdiger Mensch (geblieben) ist. Auch da kann man sich was abschauen.



@ Prof)

jetzt sind wir aber weit übers ziel hinaus geschossen, lieber herr pizka!!

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man doch glatt neid hinter ihrer entgleisung vermuten!!
Genial würde ich nun nicht unbedingt als fremdwort bezeichnen. auch das wörtchen "cool" findet sich schon seit längerem im Duden. Dazu kann man stehen wie man möchte, aber eine Kadenz als genial zu bezeichnen ist absolut zulässig, sofern es eine persönliche meinung darstellt! Waldhörnchen ist eben dieser meinung, der ich mich im übrigen anschliessen möchte.

Ausserdem ist es doch sinnlose haarspalterei, und hat in einem Hornforum nichts verloren, ob nun jemand hinterholzers kadenzen als "schön", "cool", "geil" oder "genial" bezeichnet. jeder weiß was gemeint ist!

mir persönlich ist es allemal lieber, etwas als genial zu bezeichnen als hip, cool oder affengeil....

Gruss
MenschMarkus



MenschMarkus !

Ich möchte eigentlich einmal von Dir und den anderen wissen, warum Worte wie "schön", "ausgezeichnet", "sehr gut" nicht mehr zu Eurem Vokabular gehören. Und das hat doch mit unserem Instrument und mit unseren Interpretationen zu tun UND mit dem "Selbstzurücktreten" bei der Interpretation zu tun, mit der geforderten "Schlichtheit", dem "Musizieren" nicht als Selbstzweck oder Mittel der Selbstverwirklichung (soll es ja auch sein, aber erst nachrangig). Gutes Musizieren, "ohne daß man dabei gleich die Hose runterläßt". Man muß nicht immer alles (gleich) zeigen mögen.

Und, bitte, nicht immer diese aus dem Jargon der kindergartenreifen US-Highschool TV Serien stammenden, leider überall auftauchenden Phrasen und Wörter, die unsere Sprache regelrecht versauen (den Duden übrigens auch !). Wir haben so viele Varianten in unserer Sprache und sollten sie nutzen. Das gilt auch für das Hornspielen. Klassischer Anspruch bei der Interpretation mit sehr vielen möglichen kleinen Variationen, die möglichst passend und dann geschmackvoll verwendet jede Interpretation bereichern (können).

Am Rande empfehle ich die Lektüre des Textbuches zu Capriccio.

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