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Thema: Hübler Hornkonzert für 4 Hörner |
da hat sich also tatsächlich ein fehlel eingeschlichen.
wußte bis jetzt gal nicht, daß ich auch "L" auf meinel Tastatul habe. Habe bis jetzt immel das "L" genommen.
Danke Konlad.
@ Plof. Pizka: Gibt es Qualtett-Noten zul Weihnachtszeit bei Ihlel Edition?
Bitte dlingend um Antwolt!
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Reider Qualtett nicht abel Quintett. Die Stuecke sind nicht zu range. Sie sind ehel reicht zu spieren. Bin abel elst ab 4. wiedel zuhause.
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Es ist immer leicht, etwas neu zu machen, wenn ein anderer bereits eine Partitur und einen Klavierauszug angefertigt hat. Kaufen, hie und da etwas aendern, voila ! So geht es auch mit den barocken Stuecken. Wenn die Partitur bereits erstellt ist, kann man leicht verbessern ...... Zugegeben, seine Ausgaben sind sehr schoen gemacht. Aber grundsaetzliche das neu publizieren, was schon auf dem Markt ist ...... Man nennt das eigentlich Trittbrettfahren .... So war es auch mit den Rosettikonzerten ..... trotzdem liefere ich genuegend aus ... ich muss nicht davon leben ... habe eben Spass daran, etwas gegen Alzheimer zu tun .... Nur, unfaires Verhalten der Konkurrenz sehe ich einfach nicht gerne ... in diesem Sinne ...
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Prof.Hans Pizka: Es ist immer leicht, etwas neu zu machen, wenn ein anderer bereits eine Partitur und einen Klavierauszug angefertigt hat. Kaufen, hie und da etwas aendern, voila ! So geht es auch mit den barocken Stuecken. Wenn die Partitur bereits erstellt ist, kann man leicht verbessern ...... Zugegeben, seine Ausgaben sind sehr schoen gemacht. Aber grundsaetzliche das neu publizieren, was schon auf dem Markt ist ...... Man nennt das eigentlich Trittbrettfahren .... So war es auch mit den Rosettikonzerten ..... trotzdem liefere ich genuegend aus ... ich muss nicht davon leben ... habe eben Spass daran, etwas gegen Alzheimer zu tun .... Nur, unfaires Verhalten der Konkurrenz sehe ich einfach nicht gerne ... in diesem Sinne ...
Um eines klar zu stellen, ich editiere keine Konzerte mit oder nach ihren Quellen. Die barocken Konzerte habe ich mir als Filmablichtung der Abschrift aus Lund/Schweden besorgt und danach editiert. Einige Rosetti Konzerte sind schon davor bei KaWe oder bei bei Pizka erschienen. Die sehr mäßige Qualität und wenig fundierte Quellenoriginalität hat mich in einigen Fällen zur Neuausgabe genötigt. Zu den Ausgaben versuchte ich alle bekannten Quellen heran zu ziehen. Für mich persönlich erschreckend war, das anscheinend bei einigen Pizka-Ausgaben (KaWe) ohne Grund und Beleg eigenmächtig vom Editor in die Komposition eingegriffen wurde, das natürlich ebenso ohne es in der Ausgabe zu erwähnen. Und das Hans Pizka dem Gebot der Fairness nicht entspricht und dementiert, wenn geschrieben wird, das er die Rechte am Hübler Konzertstück besitzt, ist schade. Hans Pizka besitzt die Rechte an seiner Ausgabe (ebenso wie ich an meiner) und am erstellten Klavierauszug.
Zuletzt bearbeitet: 21.09.08 15:53 von DerOstermeyer
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jetz glaub i gar, dee ischt en Schwoab ...
Zuletzt bearbeitet: 23.09.08 18:29 von Felix_Blum
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Wehe!!! Ich musste mich als Leipziger schon von einem Dresdner als Halbsachse betiteln lassen. Aber es gibt Grenzen.
Zuletzt bearbeitet: 23.09.08 21:23 von DerOstermeyer
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Ja, Ostermeyer, hätt ja sein können, weil Du mit den "s" so sparsam umgehst!
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Ja Blum, ich hab es auch schon beim ersten Posting mitbekommen, danke! Und nun schreib mal was zum Horn, oder interessiert es dich nicht sonderlich? Kannst natürlich auch weiter rumstänkern, wenn`s dich freut!
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Jetzt muß ich mich einmal zu Wort melden: das Mozart K452 ist nicht von mir so gesetzt sondern von Lotter kurz nach Mozarts Tod. Ich habe nur die schwer zu lesende Ausgabe 1798 im modernen Satz neu geschrieben. Mit der Stimmführung habe ich nichts zu tun, auch nicht mit dem sehr schweren 1.Violinpart - und der ist bei Mozart sowieso immer extrem. Trotzdem mußte ich erst einmal eine Partitur erstellen, weil leider viele junge Kollegen ohne Partitur mit den Stücken nichts anfangen kann. Wir hatten ja vor 50 Jahren auch keine Partituren, haben aber die Stücke trotzdem gespielt. Partituren haben wir uns meist selbst geschrieben. Na und ? Dabei haben wir eben das Stück auch gleich in den Kopf gekriegt. Ich weiß, das sind in den Augen vieler Kollegen völlig veraltete Methoden, die allerdings lange wirksam sind.
Ich mußte das Material damals in sehr großer Eile herstellen, da viele Musiker die Noten erst dann bestellen, wenn das Konzert schon fast vorbei ist. Dabei sind einige, inzwischen aber schon längst ausgebesserte Druckfehler passiert, wie bei anderen Ausgaben auch. Auch dort ist nach und nach alles verbessert und/oder neu gesetzt. Wenn die Musiker wie früher üblich die gefundenen Fehler mitgeteilt hätten, hätte ich mich immer irgendwie revanchiert.
Mittlerweilen bin ich aus dem Orchester raus und habe mehr Zeit für die Ausgaben. Aus der "Urtexterei" mit sklavischen Bindebogen und Fliegenschissen bin ich längst weg, da die Musiker sowieso alles noch ihrer Schnauze einrichten. Recht machen kann man es soieso nie allen. Deshalb richte ich eben die Stücke so ein, wie ich sie mir zum praktischen Gebrauch und zum Wohle der Interpretation vorstelle, ohne viel vom originalen Text zu ändern. Meist sind es nur Retuschen. Bei einigen Stücken gibt es eben verschiedene Quellen, na und ? Leloir und Weelink hatten hornistisch gesehen einen anderen Geschmack. Leloir hat für mich bis zu seinem Tod gearbeitet. Ich habe aber z.B. seine Phrasierungen unserer "süddeutschen Schnauze" angepaßt. In diese Sprachrichtung (auch Musik ist Sprache !) gehört fast alles von Ulm bis Budapest und Leipzig und Prag und Olmütz bis Sütirol. Heute spielt man z.B. Bruckners Vierte in der Urfassung, - und Bruckner rotiert in seinem Sarg in St.Florian. Wird auch, wenn die Situation so weiter fortschreitet, bald niemanden mehr interessieren.
Zuletzt bearbeitet: 27.09.08 18:48 von Prof
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