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Frag mich lieber, was ich "abbekommen" habe. Dieser Osborne ist ein ganz penetranter A.... Er hat mich unter Namensnennung in vielen Zeitschriften angegriffen, als ich in der Frauengeschichte rein sachlich Partei für die Wiener Philharmoniker ergriff, indem ich ausführte, daß ein privater Verein das Recht hätte, über Mitgliedschaft zu entscheiden und dazu Regeln zu erstellen. Dabei verwies ich auf ein Frauen-Symphonie-Orchester in den USA (wo denn sonst), das lieber ein Programm ändern würde, als eine männliche Aushilfe zu akzeptiere. Ich behauptete ferner, daß beide Seiten ihren Anteil an dem ewigen Unrecht hätten. Der Esel Osborn hat wahrscheinlich aufgrund der Sprachbarriere meine Emails überhaupt nicht verstanden. Außerdem stand er als nicht sehr erfolgreicher, von seiner Frau ernährter Komponist völlig unter dem Pantoffel dieser Posaunistin.
Soweit ich damals mitbekommen habe, stimmt der Sachverhalt in der Darstellung der DreiWeisen.
Es lohnt sich aber nicht, das Ganze nochmals aufzuwärmen. Die Sache ist gegessen. Es gibt jetzt bei den MüPhil und auch in meinem früheren Orchester (Bayerisches Staatsorchester) ein Drittel oder mehr Frauen. In der Horngruppe gab es bis zum Ende der vorigen Spielzeit zwei Damen, von denen man sich viel versprochen hatte. Beide haben die große Chance nicht genutzt. Nur mehr oder weniger sicher zu spielen ist eben nicht genug für derartige Positionen. Da muß etwas mehr passieren: Farbe, Aggressivität, dynamische Führung, Motor des Orchesters, Herz des Orchesters, einfach dreidimensional und nicht nur laut - leise - hoch -tief. Gute Intonation und Kraft für alle Schattierungen der Dynamik sind selbstverständliche Requisiten, ohne die man derartige Chancen nie bekommen würde. Aber man muß sie nutzen können. Schade.
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