Festival Explosion
Was ist eure Meinung zu aktuellen Festival Explosion in Österreich (Europa)?
Finde ich gut, gibt jungen Künstlern die Möglichkeit sich zu etablieren.432%
Die allgemeine Qualität sink dadurch.17%
Es gibt zu viele Festivals.647%
Es sollte noch mehr Festivals geben.17%
Ich habe keine Meinung dazu.17%
Läuft ab am: 31.07.08 23:00
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Thema: Festival Inflation oder Kultur Wunder???


Aber du sagst doch immer "Ausreden gibt es viele"?



Zuletzt bearbeitet: 23.06.08 15:31 von Hypertonius
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Nur mal so zur Erinnerung: Das Thema in diesem Thread lautet "Festival Inflation oder Kultur Wunder?".



Lieber Hypertonius ! 17 Stunden Reise von Beijing via Karachi nach München, 7 Stunden Zeitdiferenz ? Hast Du dann schon nach ein paar Stunden Schlaf eine Probe gespielt ? Da gibt es normalerweise einen Pausentag. Ich hatte damit kein Problem (habe so meine Methode), aber die Mehrzahl der Kollegen hatte gravierende Probleme, da sie im Flugzeug wie üblich ziemlich gefeiert haben, während ich die Zeit zum ausschlafen nutzte. Also brauchte ich auch keine Ausrede.

Natürlich, George, das gehört nicht unbedingt zum Thema, illustriert aber für den Nichtprofi sehr gut die Situation.



Mir ist eine Festival Flut immer noch lieber als ein Festival Sterben. (Da können die Jazz Kollegen ein Lied von singen.)
Gerade in unserem ländlichen Raum bin ich mitunter schon sehr überrascht wieviel Publikum von Festivals, die mit kleinem Geld aber viel Liebe und Einsatz produziert werden, angezogen wird.
Die Gage ist dann meist nicht sonderlich hoch, so zwischen 150 und 200 Euro für Probe und Konzert an 2 Terminen. (zusätzliche Fahrtkostenpauschale gibts meist keine), aber für mich noch im grünen Bereich.
Als Freelancer ist man zudem für Festivals im muckenmäßig eher mauen Sommer besonders dankbar.
Ab und an bekommt man so auch Stücke zu sehen, die man vorher noch nie gehört, geschweige denn gespielt hat, wie zB. "Das Lied von der Glocke" von Andreas Romberg. Zu seiner Zeit ein echter Hit, heute (nicht ganz zu unrecht) weitgehend vergessen.



Lieber Prof. Sie schreiben:

... natürlich, das gehört nicht unbedingt zum Thema, illustriert aber für den Nichtprofi sehr gut die Situation.


Als "Nichtprofi" möchte ich dazu anmerken, dass ich dieses Forum vor allem deshalb besuche, weil ich daran interessiert bin, Tipps zur Praxis des Hornspiels zu bekommen.

Neben unserer Dilettiererei am Horn haben wohl die meisten Amateure hier einen Beruf, bei dem sie vielleicht nicht "17 Stunden Reise von Beijing via Karachi nach München, 7 Stunden Zeitdiferenz" absolvieren müssen, dafür erleben wir "normal Sterblichen" Situationen, von denen die meisten Profis hier keine Ahnung haben.

Typisch die Diskussion kürzlich zu den LKW-Fahrern. Es wurde angemerkt, daß die ja bei einer Spedition beschäftigt seien, also einen normalen Job hätten im Gegensatz zu den Muggern unter den Hornisten. Trifft sicher (noch) für einige dieser Straßen-Profis zu (natürlich nicht mit Akademikern wie Jungärzten und Ingenieuren vergleichen). Nur fahren schon seit Jahren viele Kraftfahrer mit den gemieteten Fahrzeugen einer Spedition auf eigene Rechnung durch die Lande: mit allen Folgen!

Nur zum Beispiel....

Viele Grüße

alwin

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