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Thema: Mundstück |
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Hallo Waldihorn,
auch wenn ich selbst noch blutiger Anfänger bin, möchte ich mich dann doch mal zum Thema äußern:
Hast Du einen kompetenten Hornlehrer? War der mit "Wir" am Anfang Deines threads gemeint?
Deine Frage ist eine von denen, die man hier im Forum gaaanz schlecht beantworten kann, weil man Dich dazu sehen und ich vermute mal ganz stark v.a. hören muss. Das können wir hier nicht, daher die Frage nach dem Hornlehrer. Wenn Du keinen (vernünftigen) hast: ganz schnell einen suchen (oder wechseln) und das Geld für ein neues Mundstück in die ersten beiden Stunden investieren.
Ganz generell solltest Du Dir ein Mundstück suchen, daß durchschnittliche Maße hat; bemühe mal die Forumssuche, da gibt es inzwischen mindestens drei ordentliche threads zu. Dabei würde ich erstmal bleiben (wenn Dir Dein kompetenter Hornlehrer, nachdem er Dich gesehen und gehört hat, nicht was anderes sagt). Mangelndes Üben kann man leider nicht einmal mit dem berühmten Pizka-Mundstück ersetzen (vermute ich jedenfalls  ).
Um den nächsten thread vorweg zu nehmen: einen vernünftigen Hornlehrer erkennt man daran, daß er selbst Waldhorn spielt und nicht Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tuba oder Kontrafagott (das wäre mE erstmal das wichtigste).
Es wäre außerdem hilfreich, wenn er selbst gut spielt. Und unterrichten sollte er auch können. So jemanden zu finden ist leider nicht ganz einfach und billig ist es auch nicht grade, aber es lohnt sich - natürlich nur, wenn man regelmäßig übt.
Wenn nicht, sollte man Zeit und Geld konsequent für was anderes einsetzen und das Instrument für zukünftige Generationen an den Nagel hängen oder verkaufen (ich weiß, warum ich heute kein Klavier spiele, obwohl meine armen Eltern sich den Unterricht regelrecht vom Munde abgespart haben, deshalb erlaube ich es mir mal, hier deutlich zu werden...).
Gleichfalls: nix für ungut!
Waldi
Zuletzt bearbeitet: 06.11.08 17:46 von Waldi
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Zuletzt bearbeitet: 06.11.08 17:46 von Waldi
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Waldihorn,
laß' Dir doch von Klier mal 5 verschiedene Mundstücke zusenden. Dann kannst Du in aller Ruhe ausprobieren. Hab' ich 2x so gemacht. Das "A" mit 4,8er Bohrung war mir aber doch etwas zu heftig ; habe 'n 3BM und für mein 100jähriges 'n 3DWH. Bin sehr zufrieden. Laß' Dich nur nicht stressen (von Dir selbst)!
Gruß Michael_dL
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@ Waldi
Ich will ja keine Grundsatzdiskussion lostreten. Mit 5 saß ich auch am damals wohl unvermeidlichen Klavier - war wohl ähnlich wie bei dir.
Mein Lehrer spielt selbst WH und ist ein begnadeter Lehrer. Er steht halt auf dem Standpunkt, mit genug Übung könne man auch ohne Mundstück spielen. Ok, das war ein Scherz, aber du verstehst, was ich sagen will. Im Laufe der Zeit hat sich dadurch bei mir eine Menge innerer Druck aufgebaut, weil ich eben so nicht weiter komme. Ich will auch nicht wechseln, weil wir zwischen 4 und 8 Leute sind, die mit ihm zusammen arbeiten. Also keine Grundsatzdiskussion. Ich probier einfach mal ein anderes Mundstück aus. Das scheint mir denn doch das einfachste zu sein. 
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@Prof:
Schön, dass Sie, nach all den erlebten Naturextremen, wieder wohlbehalten im "süddeutschen Kulturraum" angekommen sind. Ich selber habe mich in der letzten Zeit auch nicht sehr intensiv im Forum beteiligen können. Ich war für einige Tage im Salzburger Land, die Bergluft und das Thermalwasser genießen (ich bin jetzt noch ganz müde). Die kleinen Eindrücke sind machmal die bleibenden: Meine Tochter hat während des Urlaubs im Radio ein Kinderhörspiel über Clara Schumann angehört. Jetzt ist sie ganz hin und weg, dass die Clara einmal im gleichen Hotel (zu dessen besseren Zeiten) übernachtet hat, in dem wir unsere Ferientage verbracht haben. Sie hat dann gleich heute ihrem Hornlehrer erzählt: "Ich war im gleichen Hotel wie Clara Schuhmacher!" und mir dann heute abend: "Ich hab Schuhmacher gesagt, aber er wußte gleich wen ich meine. Aber er hat mir dann nur so Zeugs von ihrem Mann erzählt. Der war auch irgend so ein komischer Dirigent." 
@Waldihorn:
ich wollte dich nicht verwirren. Ich habe nur versucht für Raphael (und andere interessierte Leser) deine Angaben in die "gängige Hornistensprache" (Horn in F) zu übersetzten und bin aufgrund deiner Angaben zur Griffweise dabei davon ausgegangen, dass du die "Posaunenchorsprache" sprichst (alle Blechbläser in C). Du selber weißt ja schließlich auch, welchen Ton du eigentlich meinst ;-)
Viel habe ich ja auch nicht geschrieben, denn Professor Pizka hatte ja vorher eh schon alles Wesentliche beantwortet (und er kann das ja auch viel qualifizierter als ich). Befolge einfach seine Ratschläge.
Vieleicht noch als simple Ergänzung zu deinem Problem: Falls du in einer "posaunenchormäßigen Besetzung" spielst (S-A-T-B-Schema) wirst du als Laie mit einem einfachen B-Horn im "Bass" wahrscheinlich eh keinen Spass haben. Spiele wenn möglich "Tenor" oder "Alt". Oder leg dir für den "Bass" besser ein Doppelhorn zu.
Zu Produkten und Herstellern wirst du übrigens hier so leicht keine Aussage bekommen. Ich persönlich kann dir zum Beispiel sagen, dass ich ein Pizka-Mundstück spiele und damit sehr zufrieden bin. Ich habe vorher schon einige andere (namhafte) benutzt, die ich heute einem Freund nicht mehr weiterempfehlen würde. Aber ich werde hier niemals sagen ich finde die Hörner von Hersteller "ABC" sch... und die Mundstücke von "XYZ" sind Mist. Die meisten anderen hier werden solche produktbezogenen negativ Aussagen auch nicht treffen und deswegen musst du dich an die empfohlenen "technischen Daten" halten oder du folgst einer positiven Produktempfehlung oder du probierst dich selbst durch (was sehr, sehr frustrierend sein kann). In einigen früheren Threats wurde auch schon einiges über Mundstücke geschrieben. Du kannst ja mal auf den älteren Seiten suchen.
PS: Deinem "Chef" kannst du ausrichten, dass meine 8-jährige Tochter sich ab und zu den provozierenden Spass erlaubt, ohne Mundstück ihr Horn zu blasen um den Papa zu ärgern. Deswegen werde ich ihr bestimmt nicht sagen, dass sie damit nun genug Übung hatte....
Das sind so die "Witze" aus der "ich-bin-ein-geiler-Trompeter-Ecke" (entschuldigt die Ausdrucksweise) von Spielern die meinen eine so göttliche Technik zu haben, dass das bißchen Equipment gar nicht mehr ins Gewicht fällt.... Ich mag diese "Scherze" gar nicht, weil sie für mich irgendwie einen "arroganten Kern" haben. Mozart konnte übrigens auch göttlich ohne Mundstück spielen: Klavier und Violine!
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Hallo Waldihorn,
hatte das gleiche Problem wie du und habe in den letzten 30 Jahren als HH (Hobbyhornist) viel Geld in Mundstücke investiert.
Abhilfe hat ein Besuch bei Herrn Bruno Tilz geschaffen. Der hat mir "auf's Maul geschaut" und ich habe dabei auch den Ton / Klang gefunden, den ich gesucht habe. Nach gutem Einspielen erreiche ich nun den von mir benötigten Tonumfang von 2 1/2 oktaven in "B" auf dem B-Horn in der Höhe und Tiefe. Wenn ich gut drauf bin sogar noch 1 Oktave nach unten mehr mit dem Quartventil.
Grüße von der Loreley
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Danke Franz, ich fass das ins Auge für den nächsten Sommer. Bis dahin komme ich nicht mehr in die Ecke.
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