| Autor |
Thema: Kadenzen zu W.A.Mozart KV 447 u. KV 495 |
Wenn das Herz in Flammen aufgehen soll, wär' Phantom der Oper vielleicht das Richtige?
|
|
|
|
|
|
Mir geht dafür das Herz gar nicht mit dieser Editierfunktion auf. Muss diesem Leichenschänder Gates gleich eine Eingabe schreiben und werde wieder auf Schreibmaschine wechseln.
|
|
Witzig ist gut, aber nicht herumblödeln, bitte ! Bitte auch darum, die Beiträge nicht mehrfach oder nur um zwei Buchstaben verändert wieder zu senden. Das ist unnötig. SMS Jargon ist auch unter dem Niveau.
|
|
Es tut mir ja leid, es hat sich selbstständig gemacht.
|
|
|
|
Mit Leichenschänder und Exhumierer sind jene Dirigenten gemeint, die aus der Alibifunktion immer nur auf die Ururfassung zurückgehen und jede Änderung von Komponistenhand der Unfähigkeit der beteiligten Musiker zuschreiben wollen, z.B. Schantls überlieferte Äußerung bezüglich einer Fassung der 4.Bruckner, bei der der zweite Soloeinsatz nicht mit fis begann sondern mit b2: "Schreibn kann man viel, Herr Bruckner !" - Und weg war das hohe b2 und wurde zum musikalisch weitaus spannenderen fis. Z.B. den Holländer mit dem von Wagner gleich nach der Premiere vorher abgeänderten stillen Schluß wieder zu spielen, ging völlig in die Hose. Warum wurde die Urfassung versucht ? Damit die Kritik nach einer Begründung für die Wahl der heute üblichen Fassung fragen konnte. Für die Kritik ist es sowieso egal, da sie so oder so immer hinterfragt und an der eben gehörten Fassung zweifelt oder nörgelt. Das habe ich oft genug erlebt.
Bei den Kadenzen zu Mozarts Konzerten kann und muß schon herumgebastelt werden, aber sicher im Stil. Ich kann einen großen Impressionisten auch nicht im Barockrahmen an die Wand hängen. Das wäre echt lächerlich. So ist es mit den gewaltmäßig eingebrachten Pseudomodernismen in vielen Mozartkadenzen. Die Pianisten spielen ja auch meist auskomponierte Kadenzen und keinen "schrägen Otto". Wenn Hornakkorde (Doppeltöne) sparsam eingebracht sind, einige auf dem Naturhorn früher nur mit Manipulation hervorzubringende Töne im Verlauf der Kadenz genutzt werden, dann ist alles noch in Ordnung. Man sollte in der Kadenz auch auf billige Effekte (quäkende Stopftöne z.B.) verzichten. zitate aus anderen Werken des Komponisten sind hier auch nur billiger Selbstzweck und sollten unterlassen werden. Was hat z.B. ein längeres Zitat aus der Figaro-Ouverture in einer Kadenz eines der Hornkonzerte zu tun ? - Für fortgeschrittene Studenten darf es kein Problem sein, sich selbst gleich mehrere Kadenzen zu dem gleichen Stück zu schreiben, die dann entsprechend zusammengestrichen werden. Wichtig ist nur, die Kadenz auch im Metrum zu gestalten, d.h. Fermaten und Zäsuren richtig zu setzen, sei es nur mit diesen Zeichen oder ausgeschrieben innerhalb des Metrums, auch auftaktige Stellen richtig zu plazieren. Dabei sollten die melodisch gewichtigeren Teile bzw. Töne auch auf die gewichtigeren Taktteile gesetzt sein. Es gehört etwas Erfahrung dazu, die man aber bereits bei den kleineren melodischen Kopprasch Etüden erwerben kann.
|
|
das sollte mal bei der Kadenz passieren!!
|
|
Zitate aus anderen Kompositionen in einer Kadenz!! So was gibt es wirklich???
Da müsste doch der Hornist entweder vor Lachen den Ansatz verlieren oder geistig schon sehr tief fliegen, wenn er sich bei sowas ernst nimmt. Wie wär es für eine Mozartkadenzen mal mit: B*A*C*H Das wäre doch echt mal was Neues und dazu noch wahnsinnig geistreich! "Was will der Interpret uns nur damit sagen *grübel, grübel*" Bitte die Kadenz dann nach mir benennen.... oder vielleicht bleibe ich dann doch lieber unbekannt bis mir noch was Schlechteres einfällt
|
|
Immerhin gibt es eine Mozart Kadenz mit Zitaten aus der Figaro Ouverture; sogar auf CD. Ho-Ho-Hohhhh
|
|
Einer meiner Prof. (habe allerdings nicht Musik studiert) hat ständig gebetsmühlenartig wiederholt: "Merken Sie sich eines, es gibt nichts, was es nicht gibt!". Je älter ich werde umso mehr vermute ich: "Der Mann hatte wahrscheinlich recht."
|
|
|
|