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Thema: Duette von Otto Nicolai


Kennt jemand von euch die Hornduette von Otto Nicolai?
Welchen Schwierigkeitsgrad haben sie? Sind sie für fortgeschrittene Anfänger zu empfehlen?

Schon mal Danke für die Antworten.

Blech blasen statt Blech reden!
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Also hab da grad von Nicolai ein Rondo für 2 Hörner vor mir, ist das einzige was ich von ihm hab.

Kommt drauf an, was du unter fortgeschrittener Anfänger verstehst. Hab das vor kurzem mit ner Freundin mittags mal vom Blatt runtergespielt, und wir sinde beide blutige Laien, ist also nicht so schwer. Geht in der Höhe bis zum g', kann aber natürlich transponiert werden, dann ist es nicht so anstrengend, sind immerhin 4 Seiten.

Wobei ich glaub sagen sollte, dass wir beide ganz fit im vom-Blatt-spielen sind.


Zuletzt bearbeitet: 10.06.08 00:06 von roemerle


Diese Duos sind nicht "ganz ohne" und dazu auch noch schön anstrengend. Es gibt davon eine ganze Menge. Es gibt außerdem noch jede Menge Duos von Dauprat, Jaqmin, Grimm, Belloli, Cacciamani, usw. Ihr wißt sicher, wo die Informationen darüber zu finden sind.

Alle diese Duos sind sehr gut zur Förderung des Zusammenspiels, zur Unterhaltung, zum Ansatztraining, aber auch für einen Vortragsabend geeignet.

Einfache, aber ganz hübsche Duos für Schüler im ersten Jahr gibt es von Vanderhagen.



roemerle, ich bewundere Dich - ich bin kein blutiger Anfänger mehr und komm' ganz schnell an meine Grenzen. Dabei beziehe ich das nur auf die Töne - als Musik kann ich's wohl nur mit extrem großen Probenaufwand darstellen, wenn überhaupt.

Deshalb, Martin2, ich find' sie schwer.



ich habe bereits einige duette von nicolai gespielt. bisher war jedoch keines dabei, das für einen fortgeschrittenen anfänger zu empfehlen wäre. außer bei besagtem "fortgeschrittenen anfänger" handelt es sich um ein supertalent. für fortgeschrittene usw... sind diese duette wärmstens zu empfehlen -sehr schöne musik!

lg
kl

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ähm....ich hoffe mein Beitrag hat jetzt nicht irgendwie überheblich geklungen. Wie gesagt, kenne nur ein einziges Duett von Nicolai, ein Rondo, und das ist schon ganz gut machbar. Zwar sicherlich recht anstrengend, aber darum hab ich ja auch empfohlen, das ganze etwas zu transponieren

Und das "blutige Laien" war so zu verstehen, dass wir noch nicht einmal im Traum auf die Idee kämen, Horn zu studieren, weil wir dafür viel zu schlecht sind.


Zuletzt bearbeitet: 10.06.08 16:43 von roemerle


ähhm ... römerle, also ich bin selbst Amateur und käme auch nicht im Traum darauf, Horn zu studieren....

... und mein Können ist natürlich meilenweit davon entfernt, daß ich mich mit einem Profi vergleichen wollte. Wenn ich aber das Gefühl hätte, ich würde schlecht spielen, dann würd ichs lieber ganz lassen und irgend was anderes mit meiner Freizeit anfangen. Eben irgendwas, was ich unter den gegebenen Voraussetzung gut kann.

Ich denke, Du hast das anders gemeint mit dem schlecht, aber manchein Amateur braucht sich nicht deshalb kleiner machen als er ist, nur weil er sich (wie hier) in Profikreisen bewegt.

Übrigens ist auch der "Vergleich" von Profis interessant, den man bei Horntagen oder ähnlichen Veranstaltungen anstellen kann. Da gibts Hornprofessoren, die sind natürlich sehr gut, aber dann bläst da einer, der stellt den glatt in den Schatten. Unsere Profis leben damit und wissen das, für mich war das mal eine völlig neue Erfahrung.




... ahso, übrigens gibts natürlich viele Gründe, nicht im Traum darauf zu kommen, Horn zu studieren, als der momentane Leistungsstand.



Konkret:
Der "fotgeschrittene Anfänger" (einer meiner Schüler) bekommt das 1. Mozart gut auf die Reihe. Ich habe mit ihm die "20 Duos von Duvernoy" rauf und runter gejodelt. Sie sind ihm mittlerweile zu langweilig. So, wie ich eure Antworten einschätze, hätte er an den Nicolai-Duetten etwas zu knapsen. Das wäre gut, dann wird es auch nicht langweilig.
Ich werde man sehen, daß ich die Noten irgendwo bestellen kann.

Blech blasen statt Blech reden!


Das mit dem ersten Mozart ist so eine Sache. Auf dem F-Horn ist es bestimmt ganz angenehm. Wenn aber ein Schüler mit dem B-Horn aufwächst, kann er gleich ausprobieren, wie die "Fingerbrechertonarten" auf dem B-Horn laufen. Muß es denn immer ein Konzert sein ? Es gibt unheimlich viele besser geeignete Vortagstücke, die nicht eine Klavierversion einer Orchesterbegleitung darstellen, sondern original für Horn und Klavier bestimmt sind. Es müssen auch nicht Sonaten sein.

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