Seiten: 1 2 3 ... Ende Zurück zur Übersicht
Autor
Thema: Gründe für zu hohe Intonation


Hallo liebe Hornisten,

Ich spiele seit eineinhalb Jahren Horn und bis jetzt ging es ganz gut voran. Da ich nun öfter mit Klavier spiele, habe ich festgestellt, dass ich trotz ganz herausgezogenen Stimmzuges immer noch zu hoch bin (ca. 20 Cent). Mein Lehrer ist bei gleicher Poaition viel zu tief. Er meinte nun, ich müsse etwas tiefer ansetzen, was aber dazu führt, dass der Ton viel offener wird und ich die Töne kaum noch halten kann und keine höheren Töne - über f oder g - erreiche. Kann so etwas auch am Mundstück liegen? Ich spiele ein Tilz spezial B5 Kessel 18 mm Bohrung 4,2 mm. Weß jemand Rat?

Grüße

Dimitri

Werbung
Holen Sie sich ein kostenloses Gästebuch für Ihre Homepage.


War das schon immer so oder hat es sich langsam in diese Richtung entwickelt?



War eigentlich schon immer so. Es war zumindestens immer ein Problem die Intonation des Klavieres zu erreichen.



Liegt es vielleicht an der Handhaltung? Die Hand weiter im Becher zu halten, so dass sie das Metall oben und unten berührt, könnte vielleicht helfen (aber die Hand möglichst gerade lassen).



welches horn spielst du denn??

Werbung
Das große Verzeichnis für Musiker und Künstler.


4,2 ist für einen fast noch Anfänger sehr eng. Kann es am stressigen Ansatz liegen: Lippen zu stark gespannt, Backenmuskulatur kontraktiert, zu viel Druck, zu viel Luft durchs Horn gepustet, falscher Winkel Mundstückachse zur Mundhöhlenachse ? Zu kleine Blasöffnung zwischen den Lippen ? Horn geblasen statt Ton angeblasen und gehalten ?

Da müßte eigentlich grundlegend einiges repariert werden. Wie wäre es einmal, wenn Du komplett auf alle Töne über dem notierten g2 für einige Zeit verzichten und Dich etwas mehr mit der Tiefe befassen würdest (gilt für viele !!!). Kopprasch Heft no.1 wäre genauso zu empfehlen und Schantls grundlegende furchtbar trockene Hornschule (alles über g2 vorerst streichen !!).



Grüß Dich lieber dimitri!

Bitte sei so lieb und setz Dich doch einmal direkt mit Bruno Tilz in Verbindung und lass Dich vom Altmeister persönlich telephonisch oder am besten sogar vor Ort beraten. Es wird sich lohnen, denn er hat echt super Ahnung von der Materie und wird mit absoluter Sicherheit eine Lösung für Dich finden. Vorausgesetzt, dass das Mundstück der Grund für Deine Intonationsschwäche ist.

Meistens liegts jedoch am falschen oder gar nicht Üben und am mangelhaften Einspielen. Dazu ist hier ja schon genug gschriebn worden.

Ich persönlich würde Dir aus dem Bauch heraus einen Wechsel zu einem Bruno Tilz Spezial 211-B 15 oder gar einem 211-T 5 empfehlen. Bei ersterem hast Du eine weitere Bohrung und zweiteres ist sehr viel weniger "kesselförmig", der Rand ist bei beiden mit Deinem jetzigen Mundstück nahezu identisch. Die Klangfarbe wird sich demnach verändern und Du wirst evtl. fleißiger Üben müssen. Der Erfolg am Ende zählt jedoch. Manchmal genügt für ein kleines Wunder auch schon eine leicht veränderte Schaftbohrung; da bedarf es allerdings schon einer gut ausgeprägten Tonvorstellung.

Laß bitte wieder was von Dir hören, wenn Du erste Erfolge erzielt hast.

Bussi, BEATE



Hallo Beate, - aus privater Korrespondenz nehme ich an, daß ich Dich als Fräulein betiteln sollte - es ist nicht in erster Linie die "Hardware" (Mundstück), sondern eher die "Software" (also "weiche Birne"), die umgestellt werden muß, nämlich, wie von Dir richtig angemerkt, die Tonvorstellung und der Weg, wie man sie verwirklicht. DER MENSCH MUSS SICH UMSTELLEN. Das kann natürlich auch eine Anpassung der Hardware nötig machen. Im Vordergrund steht jedoch - oder sollte stehen - das Gehirn. "Wenn der Menswch sich nicht umstellt, nutzt das (Neukauf von Hardware) gar nichts !"



Was ist denn ein Menswch. Sind die Tippfehler Absicht? Was soll das? Im Gegensatz zu Mozart waren wir doch alle irgendwann mal in der Schule, oder?



Hypertonius, wenn bei Mensch einmal ein "w" zwischen das s und das c hineingerät, ist das ein offensichtlicher Treff-Fehler, da beide Tasten getroffen wurden. Bei Motzart gehe ich jedoch davon aus, daß dahinter eine Absicht war. Wenn ich meinen Namen buchstabiere, kann ich davon ausgehen, daß "Zet" immer als "tz" geschrieben wird. Bei "Komliment" bin ich mir nicht ganz sicher, ob es an den gleichen Gründen liegt, auf die sich die OECD Studie beruft. Wahrscheinlich ist es doch so.

Ihr jüngeren Kollegen werdet gleich und oft unberechtigt giftig, wenn man Euch auf den Schwanz tritt.

Außerdem gehört Deine Anmerkung zu einem anderen Beitrag und zu einem anderen Teilnehmer. Wenn Du nichts zu einem Beitrag sagen kannst, dann halte Deine Meinung bitte lieber für Dich.


Zuletzt bearbeitet: 12.09.08 16:10 von Prof
Werbung
Seiten: 1 2 3 ... Ende Zurück zur Übersicht

WebMart Homepage Tools: Eigenes Forum kostenlos einrichten

Kostenlose Webkataloge: Gesundheit - Musiker & Künstler - Urlaub, Reise, Wellness - Homepage-Verzeichnis - Tag-A-Site