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Thema: Solo-Konzert - transponiert


@ Prof

Also ich hatte bisher 2x mit H-basso zu tun:

In der "Rheinischen" von Schumann (allerdings sinds da nur 2 Takte glaube ich) und
im Oratorium "Eve" von Jules Massenet.

Beste Grüße



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Horn in H ist im Prinzip ganz einfach:
In C spielen und das Horn einen Halbton herabstimmen. Beim Doppelhorn kann das zugegebenermaßen Probleme bereiten, weil das das Doppel meist nicht dafür ausgelegt ist, in A- und E-Stimmung benutzt zu werden. Ansonsten gibts eine ganze Menge an Tricks, die das Lesen in ungewohnten Stimmungen oder z.B. in C-Schlüsseln erleichtern. Irgendwo in diesem Forum habe ich dazu mal Andeutungen gemacht - nur wo? Diese Tricks sollten man aber nur anwenden, wenn man das Transponieren vorher "richtig" gelernt hat. Es geht dabei lediglich um einfachere Griffe.

Blech blasen statt Blech reden!


@Martin:und spätestens bei Strauss und Wagner oder Verdi und und und gehst Du baden.Das funktioniert vielleicht bei Solokonzerten, aber nicht im Orchester(nur bei Ausnahmen).Wäre mir persönlich zu viel Stress immer das Horn umzubauen, da lerne ich lieber die Griffe.Außerdem essen wir doch auch mit Messer und Gabel, obwohl es mit den Fingern einfacher geht.Oder??



@Martin:
Das Horn "einfach" einen Halbton herabstimmen?
Wie machst du das?



@corno, man lernt nicht einfach die Griffe, wozu denn ? Man ist auf dem Horn einfach gut und damit voll chromatisch ausgebildet. Dann gibt es überhaupt keine Probleme. Die Griffe der einzelnen Halbtöne aller Tonleitern müssen auf dem F-Horn und auf dem B-Horn perfekt laufen u.z. in allen nur möglichen Kombinationen. Das muß einfach automatisch gehen.

Dann liest man den Text, d.h. die melodische Linie und spielt dazu ohne nachzudenken. Nur so kann es befriedigend funktionieren.

Na, wo sind denn die Weisen mit den Hinweisen zu Horn in H ?

Hinsichtlich "Umstimmen des Horns" hast Du völlig recht. Das verwirrt nur unnötig. Wenn dann dazu die Ventilzüge nicht entsprechend korrigiert sind, o lala. Ergibt Musik für Schweinsohren.

Auch ein normales Doppelhorn wie das 103 könnte man am kleinen Zug an der Spinne zumindest hinsichtlich B-Seite durch einen eingeschobenen Bogen um 1/2-Ton hinunterstimmen. Es gab da auch Alex-Hörner mit doppeltem Stopfventil. Da ginge es für beide Seiten. Oder sonst mit Einschubbögen für die Stimmzüge. Aber warum denn umständlich, wenn es mit wenig Gehirnakrobatik (die zur Gewohnheit wird) die Probleme einfach lösen kann.

Wenn allerdings in der Ausbildung wesentliche Dinge vergessen werden, dafür aber schon im zweiten Jahr (und noch im dritten und im vierten und im fünften) Strauss No.1 aufgelegt wird, wird es nicht G´scheites.

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@Prof:Stimmt alles, nur damit die Griffe perfekt laufen muss man sie lernen.Und das könne manche schon nicht, speziell in den Extremlagen.Da fallen mir sogar Profis ein.



Sorry,..."können".....natürlich.



Brahms 2. Ein Satz 1. & 2. Horn in H, liegt mir auch nicht so besonders...
Nochmal zum 16-jährigen vom Anfang. Wenn man sich in einem richtig guten Orchjester mal blamiert hat, weil man nicht gescheit transponieren kann, lernt sich das auf ein mal ganz schön schnell...
So wars jedenfalls bei mir damals



@corno, das liegt eben daran, daß viele es viel zu langweilig finden, Tonleitern in allen möglichen Variationen (rhythmisch, gebunden, gestoßen, in Triolen, laut, leise, mit cresc. und decres., Dur, Moll, usw.) üben. Das wäre doch etwas fürs Aufwärmen. Natürlich auch Akkordzerlegungen, nicht nur Dreiklänge, auch Septakkorde, verminderte und so weiter. Mit Artikulations-Varianten kann das Üben der Tonleitern auch interessanter gestaltet werden. Außerdem werden viel zu wenig Etüden gespielt. Bei Berger und mr waren das während des Studiums an die 1200 Etüden (brauch´ nur in die mir vorliegenden Studienbücher zu schauen.). Den Studienablauf könnt Ihr auf meiner Website finden.

@HORNIV: Wie sieht es denn aus mit den Orchesterstudien ? Da findet man nicht nur das symphonische Zeug, sondern auch sehr viel aus der Opernliteratur. Da gibt es einige Stellen in H oder in Des. Wo kommt z.B. Horn in Fis vor ???

Überhaupt: Orchesterstudien sind das A und O des Studiums.



Irgendwie verbinde ich ein Werk von Schubert mit Horn in Fis, kann mich aber nicht mehr entsinnen, welches es war.
Könnte auch etwas Kammermusikalisches gewesen sein.

Beste Grüße

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